Restaurant Opera: aussergewöhnliche Küche mit Urprodukten
Da meine ich meine Stadt Zürich und ihre Gastronomie-Möglichkeiten nicht schlecht zu kennen und dann betrete ich das Restaurant Opera und frage mich, wie mir dieser Ort entgehen konnte?! Was für eine Innenausstattung! Die Wände sind durchgehend bis zur Decke ein grosses Bühnenbild! Wow!
Der neue Küchenchef David Krüger
Was mich aber in dieses Restaurant geführt hat, ist das neue Food-Konzept Agefood, das David Krüger eingeführt hat. Regional und saisonal kochen mittlerweile viele Restaurants – auch das Opera. Habt ihr aber schon mal was von Urprodukten gehört? In der Agefood-Küche werden Produkte der Natur so weit wie möglich in ihrer Urform verwendet. Küchenchef Krüger geht persönlich (!) zweimal wöchentlich in den Wald um Urprodukte wie Kräuter, Pilze und Kastanien zu sammeln.
Da im Winter weniger wächst, werden jetzt zum Beispiel die frischen Kräuter zu Pesto verarbeitet oder das Gemüse eingekocht/eingelegt. Es werden so viele verschiedenen Kräuter verwendet, die ich zum Teil gar nicht kenne! Oder habt ihr schon mal was von Wasserpfeffer gehört? Aus dem macht Krüger zum Beispiel Essig. Je nach Fang und Fund (im Wald, See oder Wochenmarkt) variiert die Karte. Deshalb wird das Mittagsmenu auch erst jeweils am Morgen geschrieben. Für den Abend gibt es natürlich auch eine Klassikerkarte mit traditionellen Speisen, welche aber auch einen Agefood-Twist haben.
Das Degustationsmenu, das ich probieren konnte, war absolut spannend und einzigartig! …und obwohl das Menu grosszügig war und ich im Anschluss wieder ins Büro arbeiten gehen musste, war ich nicht erschlagen vom vielen essen. Das liegt wohl daran, dass in dieser Küche keine künstlichen Inhaltsstoffe und Bindemittel verwendet werden und somit sehr bekömmlich ist.
Mein Fazit: sehr empfehlenswert! Diese Küche ist neu, aber doch sehr ehrlich und ursprünglich.
Im Januar wird das Restaurant umgebaut, damit auch der Ausbau und die Einrichtung dem Konzept von Agefood entspricht. Lassen wir uns überrachen 🙂
So, nun möchte ich euch das kreative Menu nicht weiter vorenthalten. Es schmeckte so spannend wie es sich liest 😉
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